Startsocial Bewerbung
Kurzporträt der Initiative
Ziel der Initiative in einem Satz (193/200)
Quellen für Bildungsmaterialien von informativen Podcasts bis hin zu professioneller Wissenschaftskommunikation vernetzen, aufbereiten und dadurch faktenbasierten, demokratischen Dialog stärken.
Kurzbeschreibung (1195/1200)
Wikipedia, YouTube, Reflecta, Spotify, OERSI, ORKG, ... Es gibt unendlich viel freies, wertvolles Wissen, was bereits zur Verfügung steht. Wikipedia hat gezeigt, dass man dieses freie Wissen auffangen und fördern kann, wenn nur die Gelegenheit dazu geschaffen wird. Wissenschaftskommunikation, meist ebenso ehrenamtlich, teilt dieses außerordentliche demokratische Potential. Seit Mai Thi Nguyen-Kim und der Pandemie wissen wir alle, wie wichtig nahbare, verständlich kommunizierte Informationen sind. Viele haben ihre alltägliche Entscheidungsgrundlage in Podcasts und YouTube-Videos gefunden, und damit zu einer "kleinsten, gemeinsamen Wirklichkeit" ihren Zugang gefunden. Das Ziel von BorgNetzWerk ist es, dieses Potenzial zu fördern. Wir wollen eine Wissensbasis für diese Werke schaffen, die verschiedenen Zugänge zu dieser gemeinsamen Wirklichkeit verbinden und somit sichere Pfade in der Informationsflut etablieren. Indem wir auf den Wegbereitern Wikimedia, OERSI und ORKG aufbauen, vernetzen wir nun das Wissen für gesellschaftsnahe Wissenschaftskommunikation. Wir bauen Tools wie Transkripte, Wikis und Visualisierungen für die WissKomm, für Edutainment, für alle.
Themenbereich
- Armut / soziale Gerechtigkeit
- Bildung
- Familienunterstützung
- Demokratieförderung
- Gesundheit / Pflege
- Inklusion / Teilhabe
- Justiz / Kriminalität
- Leben im Alter / Intergeneration
- Migration / Integration
- Nachbarschaft / Zusammenleben
- Rettungsdienst / Katastrophenschutz
- Qualifizierung / Arbeitsmarkt
- Tod / Trauer
- Sonstiges
Website
Social Media
Soziales Thema
Welchem sozialen Thema widmen Sie sich in Ihrer Initiative? (2233/3000)
Für eine partizipative und produktive Debattenkultur ist eine gemeinsame Grundwirklichkeit entscheidend. Wissenschaft kann diese Rolle übernehmen, ist jedoch sehr schwer zu verstehen und nie flächendeckender Konsens einer gesamt-gesellschaftlichen Debatte. Zeitens Covid-19 wurde eindeutig klar, dass Kommunikatoren wie Mai Thi Nguyen-Kim oder Christian Drosten als Vermittler ebenso wichtig sind wie die Wissenschaft selbst, um gesellschaftliche Probleme zu lösen. Auch Politik und Journalismus sind wichtige, massenwirksame Informationskanäle - aber eben auch für Desinformation. Darum ist es wichtig, Informationen, Quellen und Methoden transparent zu hinterfragen, damit der eigene Standpunkt Anschluss findet an den beständigen Fortschritt des wissenschaftlichen Konsens.
Informations-Flut, Desinformations-Inflation, Vertrauenskrise, Polarisierung, all diese Probleme sind vielschichtig und benötigen viele, viele Puzzleteile, die schlüssig ineinandergreifen. Wir alle kennen Wikipedia, die ein wichtiges Puzzleteil in der Informationsflut ist, und alle gesellschaftlich relevanten Wissens-Wege führen dorthin. Jeder Sprach-Assistent, ChatGPT, der Google Wissensgraph, oder das persönliche Nachschlagen des Begriffs "Pandemie" - alles baut auf Wikipedia. Und Wikipedia baut auf Ehrenamt, und darum kann Wikipedia nicht alles. Alle Probleme oben existieren trotz Wikipedia, denn auch Wikipedia ist nur ein Puzzleteil, wenn auch ein unfassbar großes. Auf YouTube, Spotify, TikTok, live on Stage oder in sozialen Netzwerken - überall fließen viele weitere Informationen, die Wikipedia niemals alle erfassen kann.
Und darum widmen wir uns diesen frei zugänglichen, verstreut auffindbaren Informations- und Bildungsmaterialien. Wir arbeiten mit den existierenden Puzzleteilen, wie der Wikimedia Foundation und ihren Projekte, und überführen jedes Wissen, was dort Platz findet, dorthin. Für alles, wofür noch kein Puzzleteil existiert, suchen und entwickeln wir eins - zum Beispiel für Podcasts und Videos der Wissenschaftskommunikation, Edutainment-Medien. Wir wollen die Gesellschaft befähigen, auf einer gemeinsamen Wissensbasis zu diskutieren, zu der jeder einen Zugang findet, der in seiner Sprache spricht.
Wem wollen Sie mit Ihrer Initiative helfen und wie viele Menschen sind betroffen? (1426/2000)
Zielgruppe unserer Ambitionen sind Menschen, die Interesse an einem faktenbasierten, demokratischen Dialog haben. Um diesen Dialog zu führen, brauchen sie faktenbasierte Argumente, und diese wiederum benötigen Sachverständnis. Um dieses Sachverständnis demokratisch in die Breite zu verteilen, existiert Bildung und Wissenschaftskommunikation. Unsere Zielgruppe sind folglich alle Menschen, die
- für ihre Meinungsfindung und Entscheidungsprozesse verständliche und verlässliche Informationen suchen,
- nicht alles Wissen leicht verfügbar haben, was sie für ihre Diskussionen benötigen,
- ihren Mitmenschen verständlich Anschluss bieten möchten an einen gemeinsamen Wissensstand.
Wir wissen um die Schwierigkeiten und Problemfaktoren, die einem konstruktiven Gespräch entgegenstehen. Dies beinhaltet sowohl menschliche Emotionen wie Angst, Sorge und Wut, die Gesprächspartner aufladen, aber auch Gegenspieler, die durch Misinformationen (unbewusst falsch) und Desinformation (bewusst falsch) die Konsensfindung behindern. Wir wollen Akteure unterstützen, Misinformationen leichter aufklären zu können und Desinformationen ressourcenschonend in gedeckelte Sackgassen laufen zu lassen. Damit helfen wir zugleich den Aktueren, die vorhandenen Ressourcen bestmöglich zu nutzen, als auch allen Betrachtern der Diskussion, Falsch-Informationen als solche zu erkennen und die entsprechende Wissensgrundlage zu begreifen.
Was hat Sie persönlich motiviert, das Thema anzugehen? (1966/2000)
Mein Interesse an Wissenschaftskommunikation, an Edutainment, reicht Jahrzehnte zurück, von Wissen-Macht-Ah über Quarks&Co bis hin zum modernen kurzgesagt und MaiThink X. Über die ganz persönliche Bereicherung hinaus, die diese Formate bringen, waren sie stets eine ideale Wahl, um Konsens in eine Diskussion zu bringen. Wenn Halbwissen aufeinander trifft, hilft googlen, Wikipedia lesen und ein, zwei Videos schauen oft schon, um gemeinsamen Boden zu schaffen, wo man früher ohne Einigung auseinander gegangen wäre.
Während Wikipedia gut funktioniert, ist die Auswahl der "richtigen" zwei Videos bedeutend schwieriger geworden. In der Informationsflut gelangt teils wenig verständliche, teils sogar falsche Informationen in die Diskussionen. Seit Mai die "Wissenschaft als kleinste gemeinsame Wirklichkeit" benannte, möchte ich dabei helfen, diese kleinste gemeinsame Wirklichkeit greifbar zu machen. Zunächst dazu motiviert, bei MaiLab, kurzgesagt oder funk mitzuwirken, habe ich dann festgestellt, dass wichtige Infrastruktur fehlt, um dieses Ziel zu erreichen. Darum habe ich mich dem ORKG angeschlossen, der genau diese Aufgabe für die Kommunikation zwischen Wissenschaftlern bereits adressiert. Ich lerne mit jedem Tag mehr, wie greifbar nah diese Lösungen doch sind. Indem wir unsere Diskussionen entschlacken, weniger Zeit mit Falschinformationen verbringen und mehr Zeit auf einer gemeinsamen Basis verbringen, Perspektiven austauschen und Standpunkte verstehen, können wir langfristig gesamtgesellschaftliche Probleme lösen.
Wenn die Wikipedia funktioniert, wenn kurzgesagt und MaiLab funktioniert, warum dann nicht ein Wikipedia für kurzgesagt, MaiLab & Co.
Und darum habe ich BorgNetzWerk gegründet,
- um eine WissKomm Wissens-Community zu schaffen,
- damit wir wissen, wer weiß, wie wir unsere Probleme lösen,
- damit wir auf Basis einer kleinsten, gemeinsamen Wirklichkeit "nicht nur auf der Stelle streiten, sondern auch vorwärts."
Aktivitäten und Ziele
Was macht Ihre Initiative konkret und welche Aktivitäten führen Sie durch? (0/3000)
Wir haben 2 zentrale Projekte (Content Wiki und HowTo Wiki), sowie einige projektübergreifende Bereiche (Forschung, Entwicklung, etc.). BorgNetzWerk möchte anhand dieser Projekte exemplarisch veranschaulichen, wie wir unser Wissen teilen:
- Im Content Wiki speichern wir die analysierten Transkripte der WissKomm Medien. So können wir dezentral gewonnene und veranschaulichte Erkenntnisse sammeln und sichtbar machen. Hinzu kommen strukturelle Daten wie Urheber, Plattform, Thema, etc.
- Das HowTo Wiki beinhaltet Guides & Tutorials, die für die Lösung routinierter Probleme unserer Zielgruppe konzipiert sind: Wie schreibe ich meine Bachelor-/Master-Arbeit, Wie kommuniziert man wissenschaftliche Ergebnissen, wie diskutiert man nachhaltig, etc.
1x alle 6 bereiche aufzählen
dann one by one erklaren UND am ende der jeweiligen erklärung direkt konkrete beispiele
Was machen wir konzeptionell
Kuration
- Wissen
- vernetzen,
- aufbereiten
- Eine Wissensgrundlage liefern
- Faktenwissen: Existierenden, primär nicht-textuellen Content textuell aufbereiten
- Operatives Wissen: Eine
- Faktenbasierten Diskurs fördern
Outreach
- Hackathon besuchen
- Mit Bürgern reden
- Mitstreiter gewinnen
- Mit Wissenschaftlern reden und
- mit in den WissKomm Prozess einbinden
- gegenseitige Validierungsloops
- Auf Wissenschaftskommunizierende zugehen und
- ihre Bedürfnisse ermitteln
- ihre Erfahrungen sammeln
- ihr Wissen für Ihre Kommilitonen aufbereiten
Cross-Cutting Topics
Was machen wir konkret?
- 36 YouTube Videos
- WissKon23 und WissKon24 besuchen
- Wissensbasis aufbauen
- Content
- bnwiki.org : WissKom Wiki
- HowTo
- Student Thesis Guide
- bnw.bnwiki.org : alles Wissen bzgl. BNW selbst
- data.bnwiki.org : Data dump
- sandbox.bnwiki.org : Playground
- Content
- Wikitools
- Content Curation
- Erstellen von Übersichten (Siehe WissKon)
- Websites (borgnetzwerk.org, borgnetzwerk.de, Wikis, ...)
Welche anderen Initiativen beschäftigen sich ebenfalls mit Ihrem Thema und inwiefern unterscheidet sich Ihr Angebot von anderen Initiativen? (0/2000)
Wissens-Communities
- Reflecta
- CCC
- Wikimedia
- Bündnis F5
- Open Knowledge Foundation
- Wissenschaftspodcasts.de
- IPCC
- TIB
- AV-Portal
- OERSI
- Twillo
- Abgeordnetenwatch
Alles, wo irgendwo Content oder auch lernen über Methoden
Angebote in bestimmten Themenfeldern, aber nicht verbunden
Vernetzer, nicht produzenten. Produzenten sind Ebene 1, wir sind Ebene 2.
Warum haben Sie sich für Ihre Herangehensweise entschieden ? (0/3000)
Design Science Research Method:
- Collect Requirements
- Build
- Evaluate
- Repeat
Weils benötigt wird, weils nötig ist Weil wir sonst unglaublich viel Potenzial verschwenden
- Jedes mal, wenn zwei leute genau das gleiche entwickeln, ist es verschwendung, wenn sie doch einfach zusammen hätten entwickeln können.
- Die mänge an doppelter Arbeit, die jeden Tag verschwendet wird, einsparen und in weiterführende sachen investieren
- Viel bessere Lebensrealität wäre möglich, wenn man mehr sachen, die für einen wichtig sind, versteht und zu kommunizieren weiß
- Mehr transparenz, weniger streiten, weniger fragen, mehr wissen
- schafft klare Schnittstelle zwischen Leuten, die Wissen ansammeln -> und jenen, die wissen verwendena
- die verschwimmt gerade, dadurch, dass immer mehr daten aufkommen, immer mehr zu tun.
Weil jeder sagt, das wäre voll gut, voll cool
gibt es überhaupt eine andere herangehensweise, die das leisten kann?
- vgl wikipedia, wer außer wikipedia besteht dort, wo wikipedia steht?
Was genau ist die Herangehensweise?
- Auf den Punkt genau beschrieben:
- Wissen vernetzen?
- Existierenden Conten suchen, finden, indizieren
- um erlaubnis fragen
- content analysieren, aufbereiten
- Wissen hosten und auf Content referenzieren
- Mit menschen diese Plattform nutzen und weiterentwickeln
1. Existierenden Content suchen, finden, indizieren
- Es wird (fast) immer jemanden geben, der zu irgendeinem Thema ein besseres Video macht, ein besseren Podcast hat, als ich es könnte - gerade, wenn man berücksichtigt, dass verschiedene Menschen.
- Multiplikator: Je besser der existierende Content wirkt, desto besser jeder weitere Produzierte Content.
- Wir haben ja schon so viel content, der nicht weiter genutzt wird - was stellt sicher, dass es mit meinem jetzt besser klappt?
2. um erlaubnis fragen
- Copyright, nicht alles unter CC Lizenzen
- Credit where credit is due
- Wir wollen die leute mit ins boot holen und für die arbeiten, damit das Projekt
- Dinge entwickelt, die die auch haben wollen
- skaliert durch ihre Zustimmung und promotion
- die Zuhörerschaft den Mehrwert erreicht
- Wir leuten Anerkennung geben wollen, die sinnvolles wissen produziert haben?
- Wenn wir erst fragen, dann mit deren content arbeiten, sind sie später mehr geneigt, darauf aufzubauen - im vergleich zu erst harvesten, dann hoffen, dass daraus noch was kommt.
Ich möchte Diskussionen faktenbasiert führen. Einfacher, weniger kräftezehrend, konstruktiver, produktiver. ich bin aber kein Experte in Psychologie. ich kann engineering und it.
Also warum nicht Expertise in Psychologie & Co aus der Wissenschaftskommunikation beziehen, und den Weg nachbereiten, den ich selbst gegangen bin, für andere, die ihn ebenfalls gehen wollen?
Wo stehen Sie heute und was haben Sie bereits erreicht? (0/2000)
Was möchten Sie langfristig erreichen und welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer Initiative? (0/2000)
- Das Diskussionen, wo sie stattfinden, wissen, wo sie verständliche fakten bekommen.
Team
Ehrenamtliche | Hauptamtliche | freier Mitarbeitende |
---|---|---|
2 | 0 | 0 |
Wie ist Ihr Team aufgestellt? (0/2000)
- 12 Vereinsmitglieder, die unregelmäßig und nach eigenem ermessen aktiv werden in Feedback, Projekt-Beiträgen oder ähnlichem. Zusätzlich ein jährlicher Mitgliedsbeitrag.
- 1 Vorstand, Tim, in irgendeiner Art und Weise (fast) jeden Tag aktiv
- 1 Kassenprüfer
- Externe Partner, die sich an Projektanträgen, Outreach und Community Building beteiligen.
Wie beurteilen Sie Ihre aktuelle Teamzusammensetzung? (0/2000)
Wir haben 12 Gründungsmitglieder, die alle auf die ein oder andere Art und Weise von Zeit zu Zeit aktiv werden - die meisten reaktiv. Um den Verein herum haben wir eine starke Symbiose mit Katalysatoren, denen wir helfen können, wodurch sie wiederum uns zu Sichtbarkeit verhelfen. Beständig erweitert sich unser wirkradius, nicht durch aktive oder persistente Mitglieder, sondern durch neue Vernetzungen über die Vereinsgrenze hinaus zu anderen Organisationen und Individuen, zu Projekten und Systemen.
Dieses System ist genau der Kerngedanke von BorgNetzWerk. Technisch gesehen überlebt der Verein mit zwei Hand voll Mitgliedern, technisch gesehen braucht es nicht viel. Eine Bottom-up systemische Bewegung, wissen nachnutzbar zu machen, vergleich Wikipedia, wo auch weit mehr beitragen, als WMF Vereinsmitglieder sind. Vergleich AbgeordnetenWatch, vergleich FragDenStaat, vergleich all diese Systeme, die weit mehr Nutzer und Nutzen haben, als nur durch die direkten Erträge der Vereinsmitglieder.
Ich denke, für die aktuelle Situation sind wir genau an der richtigen stelle. Wir sind genug, um strukturelle Verbesserung zu erwirken, und haben Struktur und Raum für 1 - 100 neue Mitglieder, und Konzepte 1000+ Partner, die gerne jederzeit mit uns Kontakt aufnehmen können.
Dem Team könnten gerne Juristen hinzukommen, dies ist die einzige Expertise, die noch gar nicht vertreten ist. Bei allen weiteren sind Verstärkung stets willkommen, aber wir zumindest nicht gänzlich auf dem trockenen. Wir kommen voran, nur nicht allzu schnell.
Welche Aufgaben übernehmen die Ehrenamtlichen? (0/2000)
Alle.
Wie gewinnen und binden Sie Ehrenamtliche? (0/2000)
"Das ist schon ne gute Sache. Sag gern bescheid, wie ich helfen kann." - ist das, was wir oft hören, wenn wir unterwegs sind und über das Projekt reden. Hilfe kommt dann in verschiedensten Formen, teils haben Nutzer mit uns entwickelt, haben uns in Diskussionen begleitet und wertvolle Perspektiven eingebracht, haben unser Projekt in Gesprächsrunden eingebracht, die wir sonst wohl nie erreicht hätten, oder uns schlichtweg auf Formate, Systeme und Gelegenheiten hingewiesen, die wir ohne sie nicht entdeckt hätten. Der Gedanke ist inhärent so nützlich wie schlüssig: Einer transparenten Wissensdatenbank Wissen zuzuführen ist allgemein nützlich. Punkt. Darauf basiert die Wikipedia seit Jahrzehnten, und darauf bauen auch wir auf. Das Gewinnen kann durchaus verstärkt werden, auch die Bindung ist ausbaufähig, aber prototypisch geschieht beides und beides funktioniert bereits.
Finanzplan
Beschreiben Sie kurz die Grundannahmen der folgenden Finanzplanung (292/2000) ✓
Wir sind ein gemeinnütziger Verein, der seit 2024 Mitgliederbeiträge und Spenden bezieht. Der Finanzplan beschreibt eine konservative Prognose. Weitere, unvorhergesehene Förderungen und Funds sind nicht betrachtet, würden jedoch entsprechend die Wirksamkeit unserer Bestrebungen katalysieren.
Einnahmen
Art | Betrag |
---|---|
Mitgliedsbeiträge | 276 € |
Spenden | 50 € |
Öffentliche Zuschüsse | 0 € |
Umsätze | 0 € |
Sonstige Einnahmen | 0 € |
Summe jährlicher Einnahmen | 326 € |
Ausgaben
Art | Betrag |
---|---|
Personalkosten | 0 € |
Vergütung von Ehrenamtlichen | 0 € |
Weitere Ausgaben für Ehrenamtliche | 0 € |
Fixkosten | 90,62 € |
Material-/Sachkosten | 0 € |
Sonstige Ausgaben | 0 € |
Summe jährlicher Ausgaben | 90,62 € |
Welche sonstigen Einnahmen und Ausgaben fallen an? (0/2000)
Wir beteiligen uns rege an Ausschreibungen und Förderprogrammen, wodurch zusätzliche Ressourcen eingeworben werden können. Diese sind zunächst kollaborativer Natur, das heißt, wir bringen unsere Ideen in Anträge ein und versuchen so, Organisationen für unsere Zielverwirklichung zu gewinnen. Dies spielt jedoch i.d.r. keine Mittel in die Vereinskassen, da wir vorerst den Personellen Verwaltungs-Overhead einsparen möchten. Ressourcen für Services, Soft- und Hardware sind jedoch durchaus denkbar, insbesondere im Juristischen Bereich.
Soweit keine weiteren Mittel eingeworben werden, verbleiben die ständigen Mittel zur langfristigen Selbsterhaltung.
Gibt es finanzielle Sonderthemen, die beachtet werden müssen? (0/2000)
Keine nicht bereits anderswo genannten (z.B. Förderprogramme oder juristische Fragen).
Erläutern Sie die finanzielle Situation Ihrer Initiative und wie Sie etwaige finanzielle Herausforderungen angehen wollen. (0/2000)
Als non-profit NGO ist es nicht unsere Absicht, Kapital zu akquirieren. Das versetzt uns in die Lage, uns ideell mit dem gemeinsamen Ziel auseinander zu setzen und quervernetzt auf ehrenamtliche Kollaboration zu setzen. Zugleich sind keine Existenzen vom finanziellen Wohlergehen des Vereins abhängig, wodurch wir wiederum weniger moralische Kompromisse eingehen müssen. Insgesamt sind die mittel vor allem dafür da, funktionale Infrastruktur bereit zu stellen, damit die ehrenamtliche Arbeit kollaborativ wirken kann.
Wie bei der Wikimedia Foundation Deutschland e.V. auch sind jedoch auch bezahlte Stellen durchaus förderlich. Sollte jemals sowohl genug Kapital nach erreichung aller Infrastruktur-Ziele verfügbar sein, als auch breite Zustimmung der Stakeholder im Sinne der interessierten, spendenen und Mitgliederbeiträge zahlenden Gemeinschaft, vorliegen, dass Festanstellungen vorzuziehen sind, wird dies ermöglicht. In der Zwischenzeit ist an gegebener Stelle über Ehrenamtspauschalen nachzudenken.
Ziel bleibt, die gemeinsamen Interessen anderweitig gesicherter Existenzen über diesen Verein zu bündeln. Ein Lehrer aus Erfurt soll genauso mitarbeiten können wie ein Professor aus München.
Ausblick und Beratungsbedarf
Wo sehen Sie Ihre Initiative in 2 bis 3 Jahren? (0/2000)
Wo sehen Sie aktuelle Herausforderungen? (0/2000)
By Design ist bei uns jeder Bereich eine Herausforderung. "Alle einfachen Aufgaben sind geklärt"; Eine Website, ein YouTube-Kanal, Talks, Demonstratoren, ein Git, Discord, Flyer, ein Verein - alles existiert. Die Kunst ist es nun, hin zum Nutzen, zur Nützlichkeit zu skalieren. Aktuell ist das Level, auf dem wir uns bewegen, individueller Nutzen. Wir gehen auf einen Partner zu, pitchen das Gesamtsystem, und kollaborieren. Ziel einer Skalierung wäre es, wie AbgeordnetenWatch oder FragDenStaat eigenständige Systeme zu etablieren, die Endnutzer souverän bedienen und ihre eigenen Probleme lösen können. Das beginnt bei der automatischen Transkribiereung und Einspeisung in das Wiki, und endet bei der Diskussions-Unterstützung in hitzigen poltischen Debatten.
Gibt es konkrete Themen, von denen Sie sich eine Lösung im Rahmen des startsocial-Stipendiums erhoffen? (0/2000)
In welchen Bereichen wünschen Sie sich Unterstützung? Bitte wählen Sie maximal drei Beratungsbereiche in denen Sie sich Unterstützung wünschen.
- Arbeitsorganisation / Projektmanagement
- Finanzplanung / Buchhaltung
- Fundraising / Sponsoring
- IT / Internet
- Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit
- Gewinnung / Management von Mitwirkenden
- Versicherungen / Rechtliches
- Sonstiges